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Der sogenannte 'Casparische Bau' ist nach Ernst Caspar (1730-1736 Amtsarzt in Waiblingen) benannt. Das Gebäude diente wohl zuerst als Scheuer und wurde erst nach 1776 zum Wohnhaus um- und ausgebaut..

Die Inschrift in der Kartusche über dem Hauseingang lautet: »J. A. KTH - C. M. KTH -E. GB. R. - 1792«, Die Buchstaben erinnern an den Besitzer von 1791-1828: Schuhmacherobermeister Johann Andreas Kühd(t)aisch und seine Frau Catharina Magdalena Kühd(t)aisch, eine geb. Rohrauer. Der zweite Eingang mit der Renaissanceeinfassung (sogenanntes 'Beschlagwerk') von 1600 ist eine der wenig erhalten gebliebenen Erinnerungen an das alte Waiblingen vor der Brandkatastrophe von 1634. Der wahrscheinlich aus derselben Zeit stammende Neidkopf (Mensch mit Kopf, Rumpf und Flossenschwanz) an der Straßenecke stellt einen Nöck oder Wassergeist dar.

Abb.: Blick von der Zwerchgasse auf den 'Casparoschen Bau', Aufnahme aus den 1950er Jahren (Heimatverein Waiblingen e.V., Fotoarchiv Schwarzmaier)

 

 

 

 

 

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