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Aktivitäten zur Siechenhauskapelle

von Reinhold Kießling

„Die Siechenhauskapelle ist am östlichen Stadtrand in Richtung Beinstein gelegen, am ehemaligen Handelsweg ins Remstal. Sie ist eines der ältesten Gebäude Waiblingens und gehört zu den wenigen Gebäuden, die den grossen Stadtbrand von 1634 überstanden haben und ist deshalb von großer stadtgeschichtlicher sowie sozialcaritativer Bedeutung.“ Mit diesen Worten leite ich einen Text auf unserer Homepage ein.
Zu meiner Person: ich heiße Reinhold Kießling und bin seit 2005 Mitglied im Heimatverein (HV). Wie so oft war ein geselliger Stammtisch in der damaligen „Eintracht“ der Auslöser, mein Augenmerk auf die Siechenhauskapelle zu richten. Durch ein befreundetes Mitglied erfuhr ich beiläug, dass die Kapelle als DLRG-Jugendtreff aufgegeben werden sollte. Das war im Jahr 2011.
Als Heilpraktiker und medizinisch ausgebildete Person hat das Thema schnell mein Interesse geweckt und mir wurde die Bedeutung des Kleinods klar. Bei Anfangsrecherchen wurde mir dann bewusst: hier haben wir etwas Besonderes in Waiblingen. Mit grosser Unterstützung durch den HV und die Untere Denkmalschutzbehörde konnte ich vor cirka 10 Jahren mit der Erforschung beginnen. Durch die Aktivitäten des HV wurde viel erreicht: der Rückbau der Kapelle, die restauratorischen Untersuchungen (mit Gutachten) innen und außen, das Anbringen einer Informationstafel zusammen mit OB Hesky, das Öffnen der zuvor entdeckten Hagioskope und der Einbau neuer Kapellenfenster, um nur die wichtigsten Aktivitäten in und um die Kapelle zu nennen.

Aber auf eines bin ich besonders stolz: ich konnte der Waiblinger Bevölkerung, aber auch der Stadtverwaltung die Bedeutung der Siechenhauskapelle im Verbund mit dem abgerissenen Siechenhaus vermitteln. Es wäre schön, wenn wir uns bei einem „Themenstammtisch“ persönlich für einen weiteren Austausch kennenlernen könnten. Wenn Sie Fragen, Informationen oder Fotos zur Siechenhauskapelle und dem ehemaligen Siechenhaus haben, dürfen Sie sich gerne an mich wenden.


 

Bericht zu den Veranstaltungen

Zur Filmpräsentation:

Am 30.09.2021 zeigte der Heimatverein im Forum Mitte den Film „Das Jahr ohne Sommer“ der im Jahr 1815 beginnt. Der Vulkanausbruch des Tambora in Indonesien hatte katastrophale Auswirkungen auf das europäische Wetter. Ernteausfälle trafen die Württemberger hart. Das Dokudrama beschrieb die Geschichte und Entwicklung des Cannstatter Volksfestes und den Aufbruch in einen neuen landwirtschaftlichen Werdegang des Landes. Anschließend fand eine sehr anregende Diskussion mit der Drehbuchautorin Ulrike Stegmann statt.

Zur Buchpräsentation:

Am 2.9.2021 präsentierte der Heimatverein Waiblingen eine neue Ausgabe der Reihe "Waiblingen in Vergangenheit und Gegenwart". Sie berichtet von der Entstehung und Einrichtung der ersten beiden Waiblinger Heimatmuseen 1937 und 1960. Im Forum Mitte stellte der langjährige Waiblinger Stadthistoriker Hans Schultheiß seine Veröffentlichung in diesem Band vor. Die gut besuchte Veranstaltung fand großen Zuspruch. Anwesende Vereinsmitglieder erhielten nach der Vorstellung ein kostenloses Exemplar des Bandes.



Speisen sind Teil des historischen Gedächtnis der Völker

Wir sammeln Ihre Lieblingsrezepte

Wir schaffen für Sie eine Rezeptsammlung alter Gerichte



 

Von Wilma, die lange in Chicago gelebt hat, bekamen wir das Rezept für einen pineapple chiffonsalad. Katharina, die aus Ungarn stammt, hat uns ihr Paprikasch Rezept zugesandt. Und von Magdalena aus Hegnach bekamen wir das Rezept Pellkartoffeln in Senfsoße. An welche Speisen erinnern Sie sich, was hat Ihnen besonders gut geschmeckt. Haben Sie vielleicht sogar eine Rezeptesammlung? Lassen Sie uns im HV-Treff darüber sprechen.



 


 

 


Die Siechenhauskapelle

Anbringung der Gedenktafel mit OB Hesky

Haben Sie Interesse mehr zu erfahren?
Kontakt:
rkiessling@hvwn.de
Tel. 07151/23189